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Kopfsteinpflaster

erhalten.

Wertvolles erkennbar erhalten

Der Bau des Quartiers folgt dem Prinzip des Weiterbauens: Denkmalwerter Bestand wird erhalten, Altes bleibt erkennbar. So wird zum Beispiel das vorgefundene Natursteinpflaster mit in die Planung einbezogen.

Neues, zeitgemäßes Leben und Wohnen wird ermöglicht – mit einem Konzept, das alles Wertvolle und Erhaltenswerte nicht komplett überlagert, sondern erkennbar lässt, ergänzt und mit neuem Leben verbindet.

Der alte Baumbestand wird zum Großteil erhalten und durch Neupflanzungen ergänzt. Das Alte belebt das Neue und umgekehrt: „Weiterbauen, Adaptieren, Entsiegeln, Ergänzen und Neubauen würdigen alte und bilden neue Zeitschichten". (Studio Schultz-Granberg und Kéré Architekten) 

Neues auf alten Fundamenten

Bodenversiegelung reduzieren

Anstatt neue Flächen zu versiegeln, wird auf alten Fundamenten gebaut und die Bodenversiegelung im Vergleich zum vorherigen Zustand sogar reduziert.

Der hochwertige Bestand ermöglicht es, anders als bei anderen Kasernen aus dieser Zeit, Wertvolles zu erhalten und auch erkennbar zu lassen: Besonderheiten, wie der markante Eingangsbereich, die Terrassenstrukturen, die Natursteinsockel und das alte Basaltpflaster prägen das Bild des zukünftigen Quartiers. 

Sandsteinmauer
Historische Sandsteinmäuerchen bleiben erhalten.

Denkmal und Moderne 

Farbigkeiten aufnehmen, Strukturen sichtbar brechen 

Die Farbwahl der zukünftigen Neubauten kann sich an Farbschemen, die sich aus dem Bestand ergeben orientieren. Heller Sandstein der Natursteinsockel und farbige Fassaden in unterschiedlichen Abstufungen von ocker bis hin zu rötlichen Nuancen bestimmen das derzeitige Kasernenbild. Die finale Gestaltung der Neubauten wird sich aus den Ergebnissen der jeweiligen Gewinnerentwürfe ergeben. 

Einen Kontrast zu den bestehenden hell verputzten Fassaden bilden die alten grau- bis anthrazitfarbenen Schieferdächer der ehemaligen Mannschaftsgebäude, deren Schindeln erhalten bleiben. 

Historische Mäuerchen und Terrassierungen bleiben in ihrer Nutzung und Eigenart bestehen. Eingriffe und Ergänzungen werden sichtbar abgesetzt, beispielsweise durch wetterfesten, rostroten Cortenstahl, wie er in der Speicherstadt in Münsters Norden bereits eingesetzt wurde. 

schieferdach
Die für Oxford typischen Dachgauben sind mit Schiefer gedeckt.

Denkmalschutz geht auch barrierefrei

Historisches Kopfsteinpflaster zugänglich machen 

Das vorhandene Wegesystem wird ebenfalls beibehalten und durch Stichstraßen und Querverbindungen ergänzt. Das historische Basaltpflaster wird dazu wiedereingesetzt – um barrierefreies Überqueren zu garantieren, wird es in Teilbereichen an der Oberfläche abgeschnitten, sodass eine nahezu bündige Oberseite entsteht. Der Charakter des Materials bleibt hierbei erhalten. 

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